Senioren Union Hennef besucht die Wallfahrtskirche in Bödingen

05.04.2024

Hennef-fh- „ Die Senioren Union Hennef fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt, die politische Information und Meinungsbildung der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger durch Veranstaltungen, Vorträge ,Ausflugsfahrten und geselliges Beisammensein“ sagt deren Vorsitzende Lydia Merx im Willkommensgruß für Interessierte. Seit 1987 gilt dies und bleibt auch weiterhin Schwerpunkt des Vorstandes. Nach Korona war 2023 ein Neuanfang. Besuche im Bonner Münster, Museum, Landtag NRW, Schloss Bendorf und Schmetterlingspark, Villa Hügel und Weihnachtsmarkt in Essen, nur als Beispiele für erfolgreiche Veranstaltungen. Auch für 2024 hat sich das 9köpfige Team viel vorgenommen. Gleich mit der 1. Veranstaltung überraschte man die Mitglieder. „ Warum in die Ferne schweifen...“ hieß es in der Einladung.
Nach Bödingen sollte es gehen, ein Besuch der Wallfahrtskirche „ Zur schmerzhaften Mutter Mariens“. Wer dann gedacht hatte, „ das kann ich mir doch jeden Tag anschauen“ und trotzdem teilnahm, dürfte mehr als angenehm überrascht gewesen sein. Organisator Reinhard Faßbender hatte eine Führung versprochen, wie man Sie als Einzelner wohl kaum erleben wird.
Mit einem modernen Reisebus und dem souveränen Fahrer Jakob machte sich die Gruppe vom Place le Pecq auf den Weg. An der Klosterkirche empfing der Hausherr die Mitglieder und Gäste der SenU. Pfarrvikar Reinhard Friedrichs ist seit 2009 im Seelsorgebereich Hennef-Ost tätig. Insbesondere für die Pfarreien Stadt Blankenberg und Bödingen. Sein besonderer Schwerpunkt liegt in der Seelsorge und in der Wallfahrtspflege.
Zunächst gab es in der Außenanlage eine Einführung in die Geschichte der Kirche, begonnen mit Christian von Lauthausen um 1350. Anschließend erklärte der Pfarrvikar im Chorraum die bedeutenden Gemälde und Statuen. Beeindruckend hier nur stellvertretend für die zahlreichen Sehenswürdigkeiten: die Reliquien  des Hl.Gereon von 1420, Fresko von der Menschwerdung Christi von 1450, das Pilgerkreuz der Pilger aus Holland von 1487. Natürlich der Gnadenaltar von 1750 mit der „ Schmerzhaften Mutter von 1350“. Nach 90 Minuten musste er leider aufhören, weitere seelsorgerische Aufgaben warteten auf den Priester, dem die Gäste noch sehr gerne weiter zugehört hätten.
Nach soviel Informationen gab es dann noch die versprochene Geselligkeit. In Stadt Blankenberg, im Café Alte Schule, warteten „ Bergische Waffeln „ und Kaffee zum Verzehr. Hier auch sehr sehenswert die liebevoll gestalteten Decken des historischen Gebäudes mit Originalaufnahmen der Schüler von 1897 bis 1902.