Bei der Bundesdelegiertenversammlung der Senioren-Union vom 27.8. bis 29.8 des Jahres in Magdeburg fanden Neuwahlen des Vorstands statt.
Erstmalig seit der in 1988 erfolgten Gründung der Vereinigung, die innerhalb der CDU die Interessen der älteren Bevölkerung vertritt, ist eine Person aus dem Rhein-Sieg-Kreis Teil des Lenkungsgremiums geworden.
Dr. Dieter Braun gewann eine Kampfabstimmung um die Position des Bundesschatzmeisters im geschäftsführenden Vorstand gegen den Stelleninhaber Heinz Soth mit über 66 %.
Braun, der bereits neben seiner Position als Vorsitzender der Gemeindevereinigung Wachtberg auch weitere Positionen auf Landesebene ausübt und im Vorstand der Landesvereinigung tätig ist, hatte auf Vorschlag Nordrhein-Westfalens seinen Hut in den Ring geworfen.
Der in Rheinland-Pfalz geborene frühere Manager aus der Aluminiumindustrie
(VAW aluminium/ Norsk Hydro in Bonn, Köln und Oslo), lebt seit 2001 in Wachtberg-Villip. Er punktete unter anderem durch Kenntnisse internationaler Rentensysteme und durch seine fundierte Erfahrung im Finanzwesen.
Mehrjährige Tätigkeiten als Vertreter eines europäischen Industriezweigs bei der Europäischen Union in Brüssel und als Verbandsvorsitzender in Berlin brachten Braun früh in Kontakt zur Politik.
Schwerpunkt seiner Arbeit als Bundesschatzmeister ist natürlich die langfristige Sicherung des Cash-Flows in der Senioren-Union. Allerdings wird er sich auch als Mitglied des geschäftsführenden Vorstands Gebieten wie Rente und Altersarmut, Einsamkeit im Alter, Probleme eine alternden Gesellschaft im ländlichen Raum (Mobilität, Kontaktangebote) oder dem Pflegenotstand widmen. Dies hält er für sehr wichtig, denn zunehmende Lebenserwartung durch gute Gesundheitsversorgung und bessere Lebensumstände werden die Alterspyramide grundlegend verändern. Die Gesellschaft wird langfristige Lösungen erarbeiten müssen, wenn unser freiheitliches, demokratisches System auch späteren Generationen Sicherheit geben soll.
Auf kommunaler Ebene und im Rhein-Sieg-Kreis will er tätig bleiben und hofft, die Mitgliederzahl seiner Vereinigung weiter steigern zu können. Zugewandte Ansprache und gute politische Veranstaltungsangebote sind nach seiner Meinung der Schlüssel, Menschen davon zu überzeugen, sich seiner Vereinigung anzuschließen. Jede Person über 60 Jahren ist herzlich willkommen, Menschen, die nicht mehr im Beruf stehen gerne auch früher.
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