Die Organisatoren und Landwirt Michael Kaspers als Gastgeber konnten sich über ein überzeugendes Interesse an der Veranstaltung freuen.
Die maximale Teilnehmerzahl von 30 Besuchern wurde nach Ankündigung des Termins bereits nach 2 Tagen erreicht.
Die Wachtberger Landwirte Michael Hüllen, Albert Schmitz und Karl-Heinz Häger waren dazugekommen, um zu helfen , die vielen Fragen der Besucher zu beantworten.
Die Landwirtschaft trägt in Deutschland etwas weniger als 1 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt ( BIP) bei. Sie spielt aber eine bedeutende Rolle in ländlichen Regionen und schafft Arbeitsplätze.
Sie trägt durch die Grundversorgung mit gesunden Lebensmitteln für die Bevölkerung erheblich zur Ernährungssicherheit bei.
Importe z. B. aus Südamerika kommen unter deutlich schlechterer Umweltbilanz durch den weiten Flug und mit deutlich erhöhter Belastung durch deutlich stärkere Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln auf die Ladentheke.
Hinzu haben uns die letzten Jahre mit dem Beispiel der Erdgasversorgung gelehrt, wie riskant eine Versorgungsabhängigkeit von globalen Quellen sein kann.
Michael Kaspers und seine Kollegen legten überzeugend dar, wie überbordende Bürokratie es den Landwirten auch in Wachtberg schwer macht, alle Anforderungen zu erfüllen.
Kaspers erläuterte den minimalen Einsatz von Pflanzenschutz, zeigte die vielen in der Landwirtschaft benötigten Geräte und wies erneut auf die Notwendigkeit eines niedrigen Dieselpreises im Kontext des europäischen Wettbewerbs hin.
Zwei Stunden voll wichtiger Einblicke in die Situation der Landwirtschaft in Deutschland und vor Ort.
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